Deutschland: Wuppertal

Wuppertal

Wuppertal ist mit ca. 350.000 Einwohnern die größte Stadt und das Industrie-, Wirtschafts-, Bildungs- und Kulturzentrum des Bergischen Landes. Die „Großstadt im Grünen“ liegt südlich des Ruhrgebiets und ist als siebzehntgrößte Stadt Deutschlands eines der Oberzentren des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Stadt wurde zum 1. August 1929 durch Vereinigung der kreisfreien Städte Elberfeld (Großstadt seit etwa 1883) und Barmen (Großstadt seit etwa 1884) sowie der Städte Ronsdorf, Cronenberg und Vohwinkel unter dem Namen Barmen-Elberfeld als kreisfreie Stadt gegründet und im Jahr 1930 nach einer Bürgerbefragung in Wuppertal umbenannt, womit die geografische Lage der Stadt am Flusstal zum Ausdruck gebracht wurde.

Die Topografie wird durch das Tal der Wupper geprägt, die sich rund 20 km durch das Stadtgebiet windet und deren steile Hänge oft bewaldet sind. Die südlichen Stadtteile gehen in die Wiesen und Wälder des Bergischen Landes über. Mit einem Grünflächenanteil von über einem Drittel gilt Wuppertal als Deutschlands grünste Großstadt. Als „Wiege der Industrialisierung in Deutschland“ ist die Stadt aber auch reich an großen Villenvierteln und Wohnhäusern aus der Gründerzeit: Etwa 4500 Baudenkmale befinden sich im Stadtgebiet.

Neben der seit 1901 bestehenden Schwebebahn ist die Universitätsstadt bekannt für das international renommierte Tanztheater Pina Bausch, den Zoologischen Garten, die Historische Stadthalle, das Von der Heydt-Museum für bildende Kunst, das Historische Zentrum mit dem Opernhaus, den Skulpturenpark Waldfrieden, das Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, weitreichende Parkanlagen und Wälder mit Deutschlands größtem Arboretum und die größte Konfessionsvielfalt Deutschlands. Bekannte Sportvereine sind der ehemalige Erstligist und UEFA-Cup-Teilnehmer Wuppertaler SV und der Handballbundesligist Bergischer HC, wozu Bundesligisten in weiteren Sportarten mit zahlreichen Meistertiteln kommen.

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