Kanada Ost: Gaspésie-Halbinsel

Gaspésie-Halbinsel

Die kanadische Gaspésie-Halbinsel (umgangssprachlich auch Gaspé) wird vom nördlichen Ausläufer der Appalachen gebildet und ragt in den Sankt-Lorenz-Golf. Die französischsprachige Region gehört zur Provinz Québec. Sie befindet sich im Osten von Québec.

Die höchste Erhebung bildet der Mont Jacques-Cartier mit 1268 m. Im Norden fällt das Land meist als schroffe Felsenküste zum Sankt Lorenz-Strom ab, während der südliche Teil flacher und landwirtschaftlicher geprägt ist. Aufgrund der kargen Landschaft bildet der Tourismus heute eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle für die Bewohner. Entsprechend wurde die Infrastruktur gut ausgebaut.

Der Name geht auf eine Bezeichnung der Micmac-Indianer zurück und bedeutet Ende der Welt. 1534 betrat der Seefahrer Jacques Cartier die Halbinsel bei Gaspé und nahm das Land für die französische Krone in Besitz.

Das Denkmal im Ort Gaspe besteht aus sechs Dolmen, welche an die Ankunft Jacques Cartiers im Juli 1534 erinnert und im Namen seines Königs das Land in Besitz nahm.

Außer viel Nebel haben wir von der schönen Gaspe Halbinsel wenig gesehen.