Australien: Cairns

Cairns

Cairns ist eine Stadt im Norden von Queensland. Die Stadt diente bei ihrer Gründung im Jahre 1876 durch den damaligen Gouverneur von Queensland, William Wellington Cairns, ursprünglich als Exporthafen für Gold und andere Bodenschätze, die in den Minen westlich der Stadt gewonnen wurden. Im Laufe der Zeit wurde Zuckerrohr zum Hauptexportprodukt.

Aufgrund seiner Nähe zu vielen Attraktionen ist Cairns ein beliebtes Reiseziel für ausländische Touristen geworden und gilt bei vielen Rucksacktouristen als das Hauptreiseziel in Australien.

Mit dem Schnellboot erreicht man das Great Barrier Reef in anderthalb Stunden. Green Island und der Fitzroy-Island-Nationalpark sind beliebte Ziele bei einem Yachtausflug. Der Daintree-Nationalpark im Norden bietet seinen Besuchern das Erlebnis eines tropischen Regenwaldes. Im Westen befinden sich die Atherton Tablelands. Dieses Hochplateau bietet ein kühleres Klima im Vergleich zur tropischen Hitze der Küstenregion. In der näheren Umgebung befinden sich viele speziell für Touristen entwickelte Attraktionen, wie zum Beispiel der Tjapukai Aboriginal Cultural Park, die Skyrail, eine 7,5 km lange Seilbahn nach Kuranda oder das AJ Hackett Bungee Center im Regenwald. Obwohl Cairns direkt am Meer liegt, besitzt die Stadt keinen direkten Strandzugang im eigentlichen Sinne. Dafür gibt es eine künstlich angelegte Lagune, die mit Salzwasser gefüllt ist und somit sehr kinderfreundlich ist. An die Strandpromenade, die mit viel Aufwand modernisiert wurde, grenzt bei Ebbe eine hunderte Meter lange Schlammebene an, auf der kleine Mangroven wachsen. Allerdings sind wenige Kilometer weiter nördlich einige der schönsten Strände Queenslands zu finden (wie z. B. Trinity Beach).