Neuseeland: Südinsel: Lake Tekapo

Lake Tekapo

Der Lake Tekapo ist der größte Binnensee der Region Canterbury. Er stellt den östlichsten der drei großen Gletscherseen der Region dar. Gut 20 km weiter westlich stößt man auf das Ufer des etwas kleineren Lake Pukaki, weitere zwanzig Kilometer südwestlich erreicht man schließlich den Lake Ohau. Der Name des Sees setzt sich aus den beiden aus der Sprache der Maori stammenden Begriffen „taka“ (deutsch: Schlafmatte) und „po“ (deutsch: Nacht) zusammen.

Der Lake Tekapo befindet sich auf einer Höhe von über 700 Metern über dem Meeresspiegel und wird durch den aus Schmelzwasser von Gletschern gebildeten Godley River gespeist, was dem See im Zusammenhang mit dem feingeschliffenen Felsuntergrund eine einzigartige türkise Farbe verleiht.

Am Südufer des Sees, in direkter Nähe zum Abfluss, befindet sich die größte Siedlung im Ufergebiet, die den Namen des Sees trägt. Hier befinden sich auch einige touristische Einrichtungen, die besonders in letzter Zeit den See zu einem immer bedeutenderen Tourismusziel machten. Weltweite Bekanntheit genießt die direkte Umgebung des Sees auch wegen des sehr dunklen Nachthimmels (fast) ohne Einflüsse künstlicher Beleuchtung.

Nicht zuletzt deswegen wurde auf dem etwas nördlich der Stadt gelegenen Mount Saint John ein astronomisches Observatorium der University of Canterbury errichtet („Mount John University Observatory“). Die erste Kirche der Gegend, die Kirche zum guten Hirten (englisch: Church of the Good Shepherd), wurde 1935 vom Architekten R. S. D. Harman aus Christchurch errichtet und ist wohl eine der am meisten fotografierten Kirchen Neuseelands.

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