Schottland: Oban

Oban
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Oban ist eine romantische Hafenstadt in den West Highlands, zwei Autostunden von Glasgow entfernt. Sie gilt als inoffizielle Hauptstadt des schottischen Hochlandes. In einer malerischen Bucht liegen Fischerboote, Yachten und Fähren vor Anker. Oban ist Ausgangspunkt zur bekannten Urlaubsinsel Mull und vielen kleinen idyllischen Inseln des Atlantischen Ozeans. Oban ist an der Westküste das „Eingangstor“ zu den schottischen Inseln.

McCaig’s Tower oberhalb der Stadt ist der nicht fertig gestellte Nachbau des Colosseums in Rom. Der örtliche Bankier John Stuart McCaig ließ das Monument 1897 bauen – um den örtlichen Steinmetzen Arbeit zu verschaffen und seiner Familie ein Denkmal zu setzen. Weder der geplante Turm im Inneren des Bauwerks noch die Statuen der Familie McCaig wurden jemals fertig gestellt.

Die Stadt Oban an der Westküste Schottlands war bis ins 19. Jahrhundert hinein nicht mehr als ein kleines Fischerdorf. Mit der Dampfschiff-Ära und dem Bau der Eisenbahnlinie 1880 wuchs Oban zum Zentrum der Westküste und zum Haupt-Fährhafen für die Inneren und Äußeren Hebriden – es gibt Verbindungen unter anderem zu den Inseln Mull, Colonsay, Coll, Tiree, Barra und South Uist. Der Ort mit etwa 8.500 Einwohnern liegt in einer Bucht, der die Insel Kerrera vorgelagert ist, so dass Oban sich durch eine sehr geschützte Lage auszeichnet.

In Oban finden die Highland Games auf Deutsch Hochlandspiele statt. Den ganzen Tag gibt es Dudelsackwettbewerbe, Stein- und Baumstammwerfen und schottische Folkloretaenze.

Der Charme von Oban liegt in seiner Vielfalt. Entspannung, Ruhe und Erholung findet man ebenso wie zahlreiche Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Wandern, Mountain-Biken, Golf, Schwimmen im Atlantis Leisure Centre, Fischen, Hochseefischen oder eine gemütliche Bootsfahrt zu einem der zahlreichen Leuchttürme.