Norwegen: Stabkirche Ringebu

Ringebu

Die Stabkirche in Ringebu wurde um das Jahr 1220 errichtet, d.h. in einer Zeit, die sowohl wirtschaftlich als auch kirchlich eine Hochblüte unserer Geschichte darstellt. Das kann eine der Ursachen für ihre beachtliche Größe sein. Nach der Pestepidemie 1349-1350 kam jedoch eine lange Depressionszeit, die sich in jeder Hinsicht, sowohl national, menschlich als auch kirchlich, auf das Land auswirkte.

In der Stabkirche in Ringebu befinden sich zwei Kruzifixe und eine Figur des Heiligen Lautrentius aus dem Mittelalter und ein Taufbecken aus Speckstein aus dem Jahr 1100. Außerdem ein wunderbares, geschnitztes Eingangsportal im Drachenstil.

Bei den Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer wurden in Ringebu die Wettbewerbe im Super G ausgetragen. Die eigens dafür errichteten Anlagen und Abfahrten wurden nach 1994 zum Skigebiet Kvitfjell erweitert.

Die Stabkirche im Ort Ringebu ist eine der 28 noch existierenden Stabkirchen in Norwegen. Die Kirche wird weiterhin für den Gemeindegottesdienst genutzt.